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Segufix

Bei dem Segufix handelt es sich um ein Gurtsystem, das in der Medizin für eine Humane Patientenfixierung zum Einsatz kommt. Das Bandagen-System besteht aus einem Bauchgurt, zwei Handgurte sowie zwei Bein- und Oberschenkelgurte und einem Schultergurt. Zusätzlich kann das System mit einem Kopfgurt und Schrittgurt versehen werden. Geschlossen wird das System mittels Magnetschlösser, was nur mit einem speziellen Schlüssel geöffnet werden kann.

Gegründet wurde Segufix von José Humberto Sánchez Giraldez, der das heutige einzigartige Bandagen-System entwickelte. Seit 1969 produziert die Familie Sánchez Wysozki ihre patentierten Fixierbandagen nach dem Grundsatz „So viel Bewegungsfreiheit wie möglich, bei so wenig Fixierung wie nötig“.

Der häufige Einsatz ist in Krankenhäuser und geschlossenen Abteilungen. Eine Patientenfixierung wird in der Regel nur angewendet, wenn unmittelbarer Gefahr im Verzug wie durch selbstmordgefährdete Personen besteht oder das Pflegepersonal durch randaliere Personen verletzt werden könnten. Installiert wird das System am Lattenrost und Bettrahmen. Da Personen während der Fixierung nicht selbstständig auf Toilette gehen können, wird denen vom Pflegepersonal eine Windel angelegt.

Auch unter den Adult Babys findet das Gurtsystem von Segufix große Beliebtheit. Im Rollenspiel (AgePlay) kann es dazu dienen, seinen Schützling vor dem Herausfallen aus dem Bett zu bewahren. Freche Adult Babys könnte man auch dazu zwingen die Windel zu benutzen, aus dem Fläschchen zu trinken oder Brei zu essen. Die Fantasie kennt dabei keine Grenzen.