Hersteller von Inkontinenzprodukten bieten verschiedene Hilfsmittel in der bewährten CottonFeel-Oberfläche an, dabei handelt es sich um eine textilähnliche Oberfläche. Eine dünne Folie verhindert, dass Feuchtigkeit nach außen gelangen kann. In der Babywindelproduktion hat sich diese schon vor Jahren erfolgreich durchgesetzt. Produkte werden z.B. mit dem Zusatz „Atmungsaktiv“ oder „Air“ gekennzeichnet. Jeder Hersteller hat seine eigene Bezeichnung.
Die Luftzirkulation und Atmungsaktivität haben sich bei diesen Windeln deutlich verbessert. Dies wurde auch dermatologisch getestet und bestätigt. Hautkrankheiten wie den Windelausschlag wird reduziert, jedoch nur im trockenen Zustand. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Haut in den heißen Sommertagen weniger schwitzt und die Hodentemperatur deutlich niedriger ist, dass die Gefahr zu Unfruchtbarkeit bei Männern reduziert. Ein wichtiges Kriterium für Inkontinenzpatienten ist auch, das Stoffwindeln leise bis gar nicht Rascheln, allerdings haben CF-Windeln den entscheidenden Nachteil, dass die Geruchsbelästigung in kleinen Räumen und Wohnungen nach Gebrauch stärker ausfallen kann, im Gegensatz zu Windeln mit Folienoberfläche.
Bei den atmungsaktiven Windeln setzen Hersteller bei den Verschlüssen aus einer Kombination auf Klebetaps mit Klettstreifen. Die Verschlüsse von Babywindeln bestehen hingegen komplett aus Klett, die einen besseren Halt bieten. Wie Produkte aus Folie, sind auch CF-Windeln mit einem Nässeindikator ausgestattet, die einen nötigen Wechsel der Windel anzeigen.