Inkontinenzunterlage

Menschen, die wegen Inkontinenz nachts auf Windeln angewiesen sind, sollten die Matratze zusätzlich mit einer speziellen Inkontinenzunterlage schützen. Die Unterlage nimmt den Urin sicher auf, um Hautreizungen zur reduzieren. Gerade in der Nacht verliert man eine größere Menge an Urin als tagsüber. Manche bis zu drei Liter. Diese Menge können nicht jedes Hilfsmittel sicher speichern.

Grundsätzlich unterscheidet man von zwei Systemen. Einwegprodukte und Mehrwegprodukte. Einwegunterlagen bestehen aus einer mehrlagigen Zellstoffschicht und einer wasserundurchlässige Außenfolie aus PVC die zudem reißfest ist. Um ein verrutschen zu verhindern, sind manche Unterlagen mit Klebestellen ausgestattet. Nach Gebrauch werden diese in den Restmüll entsorgt. In der Kranken- und Altenpflege hat sich die Größe 60 X 90 Zentimeter als gängige Größe durchgesetzt. Sie schützen nicht die komplette Matratze, sondern nur den Bereich der Körpermitte.

Die wiederverwendbare Unterlage bestehend aus Baumwolle, Molton oder Frottee sind von der Anschaffung erheblich teurer, lassen sich jedoch nach einem Unfall problemlos Waschen. Die Unterlagen sind zusätzlich mit einem PVC-Nässeschutz ausgestattet. Auf dem Markt, sind zwei Varianten erhältlich. Modelle, die die Körpermitte abdecken und welche die die komplette Matratze abdecken. Diese bieten zudem den Vorteil, dass diese mittels Spanngummis an den Ecken, an der Matratze gegen ein Verrutschen fixiert werden kann. Eine alternative zu der Bettunterlage sind Inkontinenz-Spannbettlaken.