Welche Windelgröße soll ich nehmen?

Basics Teil 2

Nachdem du jetzt weißt, welche Windelsorten es auf dem Markt gibt, erkläre ich dir im zweiten Teil meiner Wissensreihe für angehende Windelträger wie du die richtige Größe auswählst und was du beachten musst. Die richtige Größe auszuwählen ist nicht so schwer, wie vielleicht einige annehmen. Die meisten Inkontinenzhersteller bieten eine Vielzahl an Größen an.

Windeln für Erwachsene werden anhand des Hüftumfangs festgestellt und in fünf Größen unterteilt. Um den Umfang der Hüfte zu messen, benötigst du lediglich ein flexibles Maßband (meist 150 cm lang). Diese hältst du auf Höhe des Hüftknochens (siehe Bild). Jetzt kannst du den Wert ablesen. Vergleiche deinen gemessenen Hüftumfang mit der Größentabelle der Hersteller bzw. Produkte.

Zur besseren Orientierung geben die Hersteller zu der Windelgröße den jeweiligen empfohlenen Hüftumfang mit an. Die meisten Hersteller haben XS (40 – 70 cm), S (56 – 85 cm), M (73 – 122 cm), L (92 – 144 cm) und XL (100 – 155 mm) im Sortiment. XS ist für Kinder gedacht, denen Babywindeln nicht mehr passen, Jugendliche greifen auf S und Erwachsene auf M, L und XL zurück.

Die Windel sollte optimal am Körper angepasst sein, die Passform ist entscheidend. Achte darauf, dass die Windel weder zu klein noch zu groß gewählt ist. Sonst kann deine Windel am Bund und Beinen schnell auslaufen und könnte peinlich werden. Bei einem Hüftanfang von 80 cm, solltest du auf die Größe Medium zurückgreifen.

Wenn sich dein Hüftumfang im obersten Bereich befindet, wähle eine Nummer größer aus. Kleinere Windeln sehen vielleicht etwas niedlicher aus, jedoch die Saugstärke, um die es nächste Woche geht, ist geringer. In der Apotheke und Sanitätshaus erhältst du kostenlose Proben, um die optimale Windel auszusuchen, der Schnitt eines Produkts muss nicht jeden passen – bevor du dich für ein Produkt endgültig entscheidest muss du es anprobieren und testen. So findest du deine richtige Windelgröße.

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