Joggen begünstigt Inkontinenz und Phimose

Die kalte Jahreszeit ist fast vorbei. Die ersten Jogger drehen ihre ersten Runden. Grundsätzlich ist Joggen sehr gesund. Es fördert die Durchblutung, baut Stress ab und macht den Kopf frei. Zudem wird das Herz gestärkt und hält gesund. Beim Joggen ist jedoch einiges zu beachten. Es birgt auch gesundheitliche Risiken mit sich.

Bei Frauen die bereits unter Inkontinenz leiden, können durch die Bewegung des Beckenbodens eine Verschlimmerung eintreten. Dies tritt besonders bei Sportarten auf, wo gehüpft und gesprungen wird. Die Erschütterungen des Beckenbodens, kann die Blasenschwäche verstärken. Dazu gehört auch das Joggen. Grade beim Laufen oder Springen kann man plötzlich unkontrolliert Urin verlieren.

„Sportliche Aktivität kann die Inkontinenz sogar fördern, denn auch eine trainierte Frau kann eine Blasenschwäche bekommen“, erklärt Dr. Reinhold Schaefer von Uro-GmbH Nordrhein. Ein Urologe sollte den Schweregrad der Inkontinenz ermitteln und eine geeignete Dosierung der Sportart zu finden. Durch Beckenbodentrainings muss die Muskulatur gestärkt werden. Das richtige Schuhwerk sollte Erschütterung auffangen.

Männer sollten auf die richtige Bekleidung achten, sonst könnte es unangenehm schmerzhaft werden. Phimose ist zwar äußerst selten, so Dr. Schaefer, die Krankheit kann jedoch eintreten.

Joggen beugt bei Männern Impotenz vor. Beim Dauerlauf sollte man jedoch die richtige Sportbekleidung wählen. Es kann sonst zu Reibungen und Irritationen im Intimbereich kommen. Die Erkrankung Phimose wird durch Nylonhosen begünstigt, da der Stoff auf der Haut reibt. Dadurch entzündet sich die Vorhaut und die Eichel verengt sich. Abhilfe schafft Sportkleidung aus Baumwolle.