Ultraschall erlaubt Rückschlüsse auf Blasenschwäche

Blasenschwäche ist ein typisches Frauenproblem. Zwar leiden auch Männer darunter, aber allein Geburten und hormonelle Umstellungen in den Wechseljahren schwächen den weiblichen Beckenboden enorm und bereiten der Inkontinenz den Weg. Wer dann noch zu viel sitzt und vielleicht noch unnötige Kilos mit sich herumschleppt, der steigert sein Risiko zusätzlich, so das Infozentrum Inkontinenz.

Blasenschwäche kann bei Frauen verschiedene Ursachen haben. Problematisch sind beispielsweise sogenannte Senkungsbeschwerden: Blase, Darm oder Gebärmutter können sich absenken und die Blasenentleerung beeinträchtigen. Das kann zu Problemen führen. Betroffene Frauen sollten in jedem Fall zum Arzt gehen und die Ursachen abklären lassen. Denn nur eine genaue Diagnose führt auch zur richtigen Therapie.

Diagnostiziert werden Blasenprobleme unter anderem mit der Pelvic Floor-Sonographie, also einem Ultraschall des Beckenbodens. Mit dieser Untersuchung lassen sich zum Beispiel Blasendivertikel, Tumore oder Fremdkörper in der Blase entdecken, ebenso Myome und Zysten in der benachbarten Vaginalwand. Diese Untersuchungen sind schmerzfrei und unproblematisch. Ein großer Vorteil: Die Frauen können sich die Befunde gleich am Bildschirm erklären lassen.