Volkskrankheit Blasenschwäche: Laut der Deutschen Inkontinenzgesellschaft leiden neun Millionen Menschen an einer schwachen Blase – Frauen sind dabei häufiger als Männer betroffen1. Überraschend: knapp 47 Prozent der betroffenen Frauen sind in ihren 30ern. Das hat unter anderem die repräsentative Studie im Auftrag des nachhaltigen Unterwäsche-Start-ups KORA MIKINO aus Berlin ergeben. Für den Blasenschwäche-Report 2021 wurden 1041 Frauen zwischen 30 und 75 Jahren befragt. Gründerin und Geschäftsführerin Julia Rittereiser launcht zum Weltfrauentag Blasenschwäche Unterwäsche. Die Botschaft: Stärke zeigen in moderner, nachhaltiger Unterwäsche!
Blasenschwäche kennt kein Alter
Wer regelmäßig unabsichtlich Urin verliert, ist nicht nur körperlich eingeschränkt – auch das Selbstbewusstsein leidet und die Scham wächst. 51,8 Prozent der Frauen ist von einer Blasenschwäche betroffen. Überraschender Fakt – Die Blase nimmt keine Rücksicht auf das Alter:46,9 Prozent der Frauen sind zwischen 30 und 39 Jahre alt. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage Blasenschwäche Report 2021, den das nachhaltige Unterwäsche Start-up KORA MIKINO aus Berlin in Auftrag gegeben hat.
Wenn Niesen und Lachen Körperflüssigkeiten freisetzen
Bei 85 Prozent der von Blasenschwäche betroffenen Frauen fliegen beim Niesen nicht nur Tröpfchen durch die Luft, sondern es fließt dabei auch etwas Harn in den Slip. 75 Prozent der 30-39-Jährigen können diese unangenehme Situation nachempfinden.
Mit der Aussage „Ich habe mir vor Lachen fast in die Hose gemacht“ wird in der Regel ein besonders lustiges Ereignis beschrieben. Frauen mit Blasenschwäche kennen dieses Gefühl nur zu gut und für sie ist das alles andere als lustig: 57,9 Prozent haben angegeben, dass beim Lachen schon einmal was danebengegangen ist. 51, 2 Prozent sind zwischen 30 und 39 Jahre alt. Wenn es zu einer kompletten Entleerung der Blase kommt, wird es in Fachkreisen als „Giggle Inkontinenz“ bezeichnet.
Sport ist für jede Dritte keine Option
Bei der Therapie einer schwachen Blase zählt das richtig ausgeführte Beckenbodentraining2 laut Prof. Dr. Daniela Schultz-Lampel, Direktorin des Kontinenzzentrums Villingen-Schwenningen, nach wie vor zu den wichtigsten und erfolgversprechendsten Methoden. In der Praxis zeigt sich jede dritte Frau als Sportmuffel: Gerade einmal 30,2 Prozent stärken regelmäßig ihren Beckenboden mit gezielten Übungen, um ihrer Blasenschwäche sportlich etwas entgegenzusetzen.
Online vs. Ärzt:in – Wem vertrauen Frauen mehr?
Auf die Frage, wo sie die besten Informationen zum Thema Blasenschwäche erhalten, liefert sich „Dr Google“ mit der/dem Gynäkolog:in/Urolog:in ein Kopf-an-Kopf-Rennen: 39,5 Prozent der betroffenen Frauen vertrauen den Online-Informationen. 39 Prozent bevorzugen die fachärztliche Beratung. Gerade mal 17,3 Prozent tauschen sich mit ihrer/ihrem Hausärzt/in über ihre schwache Blase aus.
Heimliche Helfer mit Folgen
Im Umgang mit ihrer schwachen Blase sind 60,1 Prozent der betroffenen Frauen pragmatisch und verwenden Einlagen oder spezielle Unterwäsche. Davon zählen 40, 5 Prozent zur jüngeren Zielgruppe zwischen 30 und 39 Jahre. Beim Kauf der Inkontinenzprodukte spielt der Aspekt der Nachhaltigkeit keine große Rolle: 93.000 Tonnen3 Restmüll entstehen jedes Jahr in Deutschland durch den Einsatz von Inkontinenzprodukten – das entspricht dem Gewicht von cirka 489 Blauwalen.
Raus aus der Tabzuone: Stärke durch Schwäche zeigen
Ist das peinlich? Für 47,8 Prozent der Frauen ist Blasenschwäche ein Grund sich zu schämen. Julia Rittereiser, Gründerin und Geschäftsführerin des Unterwäsche-Labels KORA MIKINO, sieht das anders: „Die neue Blasenschwäche Unterwäsche ist für alle Frauen, die selbstbestimmt zu ihren Schwächen stehen und dadurch Stärke beweisen. Die nachhaltige Produktion und Wiederverwendbarkeit im Alltag ist auch bei diesem Kora Mikino-Produkt eine Selbstverständlichkeit“.
Tam (60 J.), die für die neue KORA MIKINO-Linie modelt, sagt: „Von meinen drei Schwangerschaften kenne ich das Ohnmachtsgefühl, wenn dich deine Blase im Stich lässt, nur zu gut. Vor allem aus meinem Freundeskreis weiß ich, wie sehr das Schamgefühl über die eigene Blasenschwäche der gezielten Aufklärung im Weg stehen kann“. Tochter Emma (26 J.), die gemeinsam mit ihrer Mutter vor der Kamera stand, ergänzt: „Bei uns Zuhause wurde immer sehr offen über die weibliche Gesundheit gesprochen, dadurch hatten natürliche Themen wie Menstruation oder Blasenschwäche erst gar keine Chance, zu einem Tabu zu werden“.