Auf die Frage wie nachhaltig Stoffwindeln im Gegensatz zu Wegwerfwindeln sind, habe ich mich erst kürzlich befasst und einen ausführlichen Artikel geschrieben. Auch wenn beide Systeme in Sachen Nachhaltigkeit gleichauf liegen, lässt sich mit Stoffwindeln während der Wickelzeit des Kindes, viel Geld einsparen. Das macht für viele Familien die Stoffwindel wieder lukrativ. Stephanie Oppitz ist Inhaberin der Dresdner Windelmanufaktur. Kurzum sie designt Stoffwindeln für Babys.
Zusammen mit dem Coaches Jörg Kundrath von KAVAJ gewann das junge Unternehmen, was 2014 gegründet wurde, viele neue Kunden. Dazu wurden verschiedene Maßnahmen wie Produktanzeigen und Keyword-Kampagnen auf Amazon und Facebook sowie Influencer-Marketing, Pressearbeit und einem Kundenservice durch Stoffwindelberater hat das Team seine bestehende Marke für Stoffwindeln ausgebaut und bei weiteren Zielgruppen bekannt gemacht.
Im Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft – lokal und rund um die Welt“, dass von Amazon und WirtschaftsWoche ausgerichtet wurde, erreichte die Windelmanufaktur in der Kategorie Markenbildung den ersten Platz. Stephanie Oppitz, sagt: „Durch ‚Unternehmer der Zukunft‘ konnten wir in den letzten Monaten viele neue Kunden finden, unser Geschäft ausbauen und sogar drei neue Mitarbeiterinnen einstellen: eine für Marketing, eine Näherin und eine Bürokauffrau.“
23 Unternehmen wurden während eines Bewerbungsverfahrens von 200 Bewerbern in den vergangen fünf Monaten in der letzten Runde des Programms ausgewählt und mit Hilfe von erfahrenen Trainern den Auf- und Ausbau ihres Online-Geschäfts gearbeitet, sich Grundlagen im E-Commerce und für Export angeeignet, einen Maßnahmenplan umgesetzt und damit ihre digitale Geschäftsentwicklung beschleunigt.
Stephanie Oppitz ist selbst Mutter von drei Kindern und lebt mit ihrer Familie umweltschonend, naturverbunden und nachhaltig. Es musste also eine alternative zu der klassischen Wegwerfwindel gefunden werden. Weil sie von bisherigen am Markt verfügbaren Stoffwindelsysteme nicht überzeugt war, entstand die Geschäftsidee, eine eigene Windel zu entwerfen. Heute vertreibt das Unternehmen seine Produkte in die ganze Welt. 700 Pakete gehen monatlich in den Versand. Tendenz steigend. Durch Amazon konnten deutlich mehr Kunden gewonnen werden, als mit dem eigenen Online-Shop.