Neue Technologie zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse bei Brustkrebs

Fujifilm wird auf dem European Congress of Radiology (ECR) 2024 eine bahnbrechende neue Mammographie-Technologie, AMULET SOPHINITY™, vorstellen. Diese fortschrittliche Technologie, die in Kooperation mit renommierten klinischen Experten entwickelt wurde, setzt neue Maßstäbe in der Präzision und Benutzerfreundlichkeit medizinischer Diagnosen, speziell im Bereich der Brustkrebsfrüherkennung. Sie zielt darauf ab, den Komfort für die Patientinnen zu steigern, ohne dabei Einbußen in der Bildqualität hinnehmen zu müssen. Brustkrebs stellt in der europäischen WHO-Region die am weitesten verbreitete Krebsart bei Frauen dar, wobei jede vierte Krebsdiagnose auf Brustkrebs fällt. Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2020 mehr als eine halbe Million neue Fälle registriert, was Brustkrebs zur führenden Krebstodesursache unter Frauen macht.

Mit dem Einsatz neuester, zukunftsorientierter Technologien streben wir danach, die Diagnoseeffizienz zu steigern und somit Leben in ganz Europa zu retten, indem wir eine schnellere Diagnosestellung ermöglichen. Angesichts einer prognostizierten Zunahme der Krebsdiagnosen um 24 % bis zum Jahr 2035, wodurch Krebs die Herz-Kreislauf-Erkrankungen als häufigste Todesursache in der EU ablösen würde, ist die Optimierung der Vorsorge und die Beschleunigung der Diagnoseverfahren wichtiger denn je.

Das AMULET SOPHINITY™ stellt ein bahnbrechendes digitales Mammographiesystem dar, das durch eine Kombination aus niedriger Strahlendosis, herausragender Bildqualität und einem durch Künstliche Intelligenz (KI) optimierten Arbeitsablauf gekennzeichnet ist. Ausgestattet mit einem Flachdetektor (FPD) für die Direktkonvertierung, nutzt es ein TFT-Panel mit einer hexagonalen Anordnung (Hexagonal Close Pattern, HCP), um hochauflösende Bilder mit einer Pixelgröße von 50 µm zu erzeugen. Neben der kontrastverstärkten digitalen Mammographie (CEDM), die bei der Erkennung von Läsionen und der Verlaufskontrolle unterstützt, bietet das System eine Zwei-Winkel-Tomosynthese mit verbesserter Bildrekonstruktion.

Diese Technik ermöglicht eine exaktere Darstellung von Verkalkungen und fokussiert die Bilder auf relevante Strukturen, was die Erkennung von Läsionen, die durch überlappendes Brustgewebe verdeckt sein könnten, erleichtert. Durch die Erhöhung der Anzahl der Tomosynthesebilder und der für die Bildrekonstruktion genutzten Informationen werden Rekonstruktionsartefakte minimiert und somit klarere Bilder erzeugt. Das System unterstützt zwei Modi: den Standardmodus (ST) für Routineuntersuchungen und einen speziellen Hochauflösungsmodus (HR) für besonders herausfordernde Fälle, ohne Kompromisse bei der Bildqualität einzugehen.

Eine innovative Ergänzung ist die KI-gestützte „Positionierungskarte“, die Hautlinien und Brustwarzenpositionen aus vorherigen Mammographieaufnahmen extrahiert und auf die Tischoberfläche projiziert. Diese Funktion ermöglicht eine präzise Positionierung der Brust, vergleichbar mit vorherigen Aufnahmen, und vereinfacht den Vergleich mit früheren Bildern. Bei Erstuntersuchungen ohne vorliegende Bilder erleichtert die Spiegelung der Aufnahmen der gegenüberliegenden Seite einen direkten Vergleich beider Brüste. Diese Technologie reduziert den zeitlichen und arbeitstechnischen Aufwand für die Bildausrichtung erheblich und verbessert den Arbeitsablauf signifikant.

Ergänzend zur Positionierungskarte bietet das System eine KI-basierte Analyse zur Überprüfung der Patientenpositionierung, die Abweichungen von den Standard-Positionierungsrichtlinien erkennt. Das Design und die Funktionen des Systems sind darauf ausgerichtet, die Untersuchung für die Patientin so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehört eine geschwungene Form des Detektors, die sich der Körperform anpasst und Unbehagen reduziert, sowie eine automatische Druckreduzierungsfunktion namens Comfort Comp, die darauf abzielt, Schmerzen während der Kompression der Brust zu verringern.

Die FUJIFILM Europe GmbH hat letztes Jahr die Ausgliederung ihres medizinischen Systemgeschäfts bekanntgegeben, das nun mit der Fujifilm Healthcare Europe (ehemals Hitachi Medical Systems Europe) zusammengeführt wurde. Dieser Schritt dient der Konzentration auf die Bereitstellung umfassender und innovativer medizintechnischer Lösungen, die auf Fujifilms langjähriger Erfahrung in der medizinischen Bildgebung basieren. Fujifilm Healthcare ist bekannt für seine führenden Technologien, wie die Synapse-Plattform, die die Geschwindigkeit und Präzision klinischer Entscheidungen verbessert. Mit Engagement und Innovationskraft unterstützt Fujifilm medizinisches Fachpersonal im Bereich der Frauengesundheit, um die Behandlungsergebnisse für Patientinnen durch fortschrittliche medizintechnische Lösungen kontinuierlich zu verbessern.

Ergänzend zur Positionierungskarte bietet das System eine KI-basierte Analyse zur Überprüfung der Patientenpositionierung, die Abweichungen von den Standard-Positionierungsrichtlinien erkennt. Das Design und die Funktionen des Systems sind darauf ausgerichtet, die Untersuchung für die Patientin so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehört eine geschwungene Form des Detektors, die sich der Körperform anpasst und Unbehagen reduziert, sowie eine automatische Druckreduzierungsfunktion namens Comfort CompMasaharu Fukumoto, Geschäftsführer, Fujifilm Healthcare Europe, sagte:

„Wir freuen uns, das digitale Mammographiesystem AMULET SOPHINITY™ auf dem ECR 2024 vorzustellen, wo wir unsere bahnbrechenden, umfassenden und innovativen medizintechnischen Lösungen präsentieren werden. Das digitale Mammographiesystem AMULET SOPHINITY™ ist nicht nur ein Produkt, sondern eine Plattform, die alle mammographischen Techniken an einem Ort vereint. Dies ist das erste Kapitel der neuen Plattform, die dafür sorgen kann, dass die Patienten Klarheit und Vertrauen in ihre Diagnose haben.“