Mit pelvina gegen das Tabu Blasenschwäche

Wer Inkontinenz hört, denkt in der Regel an ältere Menschen. Doch in Deutschland leidet jede dritte Frau unter Blasenschwäche, darunter auch junge und sportliche Frauen. Wie es dazu kommt und was man dagegen tun kann, ist trotzdem vielen nicht bekannt: Kaum jemand weiß, dass einige Sportarten den Beckenboden stärker belasten als andere oder dass ein gezieltes Beckenbodentraining ungewolltem Urinverlust beispielsweise beim Niesen oder Lachen vorbeugen kann. Selbst eine falsche Haltung auf der Toilette kann sich negativ auf die Beckenbodenmuskulatur auswirken und Blasenschwäche begünstigen.
Doch über derart intime Dinge wird kaum gesprochen. Daher setzt sich pelvina, die erste zertifizierte App für das individuelle Beckenbodentraining, mit ihrer Kampagne #breakthebubble derzeit aktiv dafür ein, das Thema Blasenschwäche aus der Tabuzone zu holen. Nach einem erfolgreichen Start Ende Mai wirbt pelvina ab dem 22. Juni bis zum Weltinkontinenztag am 30. Juni 2020 erneut für einen offeneren, unverkrampften Umgang mit dem Tabuthema. Unter dem Hashtag #breakthebubble lassen Beckenbodenexpertinnen und Bloggerinnen auf Instagram weiterhin die Blase des Schweigens platzen und bieten fundierte Informationen rund um das Thema Blasenschwäche. Als Hingucker setzt pelvina in der Kampagne jetzt zusätzlich ein rosa Dixi-Klo ein, das noch bis Ende des Jahres zentrales Kampagnenelement sein wird, und verlost bei einem Gewinnspiel sechs praktische Klohocker der Marke Hoca: ein weitgehend unbekanntes Möbelstück, das für eine Beckenboden-freundlichere Haltung auf der Toilette sorgt.
„Wenn wir Urin oder Stuhl loswerden wollen, hängt das immer mit Entspannung zusammen“, erklärt Theresia Lechner, Beckenbodenexpertin bei pelvina. „Die Beckenbodenmuskulatur muss dabei komplett loslassen können, die Atmung entspannt weiterlaufen. Stress und Pressen sind dabei eine unnötige Belastung. Für eine gute ‚Toilettenposition‘ gilt: Po ins Klo. Das klappt besonders gut, wenn wir unsere Füße auf einem kleinen Hocker abstellen, das Brustbein anheben und uns mit geradem Rücken entweder nach hinten anlehnen oder uns nach vorne gelehnt auf den Oberschenkeln abstützen.“
„Bereits unser Kampagnenauftakt wurde von einer erfreulich großen Zahl von engagierten Bloggerinnen begleitet, denen das Thema genauso am Herzen liegt wie uns und die sich mit uns dafür einsetzen, die Blase des Schweigens platzen zu lassen“, ergänzt Produktmanagerin Kathrin Boll. „Mit zahlreichen Live-Interviews haben wir gemeinsam den ersten Schritt getan und freuen uns darauf, auch in unserer zweiten Aktionswoche wieder inspirierende Expertinnen und Bloggerinnen an unserer Seite zu haben.“ Darunter ist beispielweise Juliana Afram (juliana_afram), Beckenbodentrainerin und Rückbildungsexpertin. Als wahre Beckenbodenbotschafterin wird sie mit der Beckenbodenspezialistin Dr. Bärbel Junginger (baerbeljunginger) über das Thema Blasenschwäche sprechen. Dr. Bärbel Junginger ist selbstständige Physiotherapeutin und Manualtherapeutin, die viele Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin im Beckenboden-Zentrum der Charité in Berlin war.
Betroffene kommen in der Kampagne ebenfalls zu Wort: So berichtet Miriam Fuz, die auf Instagram unter dem Namen muttiversum auf eine sympathische und ehrliche Weise ihren Mama-Alltag teilt, welchen Einfluss Schwangerschaft und Geburt auf ihren Beckenboden hatten. Wie in Frankreich mit diesem Thema umgegangen wird, kann man von Laura-Isabella Noujaim erfahren, einer deutsch-französischen Mutter, die aus Paris unter thildainparis auf Instagram über ihr Leben bloggt. Krankenschwester Annina und Ernährungsberaterin Lena sind zwei Powerfrauen, die sich unter breifreibaby_ mit Themen rund um Schwangerschaft und Ernährung für Babys und Kleinkinder beschäftigen. Die Sportlerin und Mama Kathi Hausmann-Balk (madame_bisous) spricht über Sport, Beckenboden und Mamasein, während Anna Brachetti (langsam.achtsam.echt) ihre Follower durch gefühlvolle und authentische Posts rund um Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und Mamasein unterstützt.
Das zentrale Motiv der Kampagne sind Seifenblasen, die für das „Platzen der Blase des Schweigens“ stehen und die „Leichtigkeit“ verbildlichen, die Betroffene empfinden, wenn das Tabu gebrochen wird. Wer die Idee weitertragen will, kann ganz einfach mitmachen: Einfach Seifenblasen pusten, ein Foto machen und auf Instagram unter dem Hashtag #breakthebubble posten. Zahlreiche Informationen finden sich auch unter starker-beckenboden.de/breakthebubble. Hier sind auch die „Official Supporter“ gelistet: Menschen, die sich beruflich oder privat mit voller Überzeugung für das Wohlbefinden und die Gesundheit anderer einsetzen und für die das Thema Blasenschwäche kein Tabu ist. Auch in der kommenden Aktionswoche besteht wieder die Möglichkeit, sich als Official Supporter zu bewerben, um gemeinsam mit pelvina die Blase des Schweigens zum Platzen zu bringen.