Helfen Windeln als Mundschutz gegen Corona?

Das Corona-Virus hat mittlerweile nicht nur unser Privatleben voll im Griff, auch unser Alltag hat sich merklich verändert und somit unser Kaufverhalten. Seit Wochen müssen wir zu Hause bleiben. Dürfen keine Freunde treffen, auch das Shopping ist nicht mehr möglich. Das Einkaufen von Lebensmittel ist erlaubt. In den Supermärkten findet man meist nur noch leere Regale. Vor allem Klopapier, Nudeln, Reis und Konserven sind sehr gefragt. Auch Mundschutz ist in Apotheken schon lange ausverkauft. Schaft eine Windel Abhilfe?
weltweit haben sich mittlerweile über 785.979 Menschen an den Corona-Virus infiziert, an den Folgen sind rund 37.810 Menschen gestorben. Vor allem trifft es ältere Leute und Menschen mit Vorerkrankung. Die Zahl steigt rasant weiter. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass sich die Lage in Europa bald stabileren könnte.
In Supermärkten könnte das Tragen eines Mundschutzes bald Pflicht werden. Der Mindestabstand von mindestens 1,5 bis 2 Meter zu anderen Personen ist wegen des hohen Andrangs oftmals gar nicht möglich. Wer ein Mundschutz kaufen möchte, wird enttäuscht. In Apotheken und Handel sind diese schon seit Wochen ausverkauft. Im Internet kursiert derzeit ein Video, wo eine junge Mutter zeigt, wie man aus einer Babywindel einen Mundschutz bastelt. Kann eine Windel wirklich gegen Corona helfen?
Die Anleitung ist recht simpel. Man nehme eine Babywindel und schneide in der Mitte ein großes Loch, damit diese später über den Kopf gezogen werden kann. Die Klebestreifen sollten von hinten nach vorne zugeklebt werden. Und fertig ist der Windelmundschutz. Ein Arzt meinte, die Windel schützt zwar andere vor einer Infektion, jedoch nicht, wenn man selbst angehustet wird. Leider hat der Windelmundschutz auch einen weiteren großen Nachteil.
Da das Saugvlies durch die Schere beschädigt wurde, wird die Nase durch den Superabsorber verstopft. Dies besteht aus kleinen Kügelchen, die in der Windel die Flüssigkeit absorbieren. Diese Kügelchen gelangen in die Nase. Besser als nichts, man muss einfach kreativ sein.

Redaktion

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