Schüler müssen Windeln tragen

Kaputte Toiletten

Windeln sind sehr Tabubehaftet. Wer sie tragen muss, redet nicht gerne darüber und versteckt sich. In einer Schule in Rheinland-Pfalz gehören Windeln mittlerweile zum Alltag. Der Grund sind kaputte und verdreckte Toilettenanlagen. Die Schulleitung sah keinen anderen Ausweg.
Weil sogar schon defekte Toilettenanlagen gesperrt werden mussten, werden den Kindern und Jugendlichen fortan Windeln zur Verfügung gestellt, die sie während des Unterrichts tragen sollen. logo! hat die Stefan-Spülberg-Schule in Mainz besucht und mit den Kindern und Jugendlichen darüber gesprochen.
Aus einem Skandal ist mittlerweile der Alltag eingekehrt. Da die meisten Schüler während des Unterrichts die praktischen Vorteile einer Windel entdeckten und es akzeptieren, denkt die Schulleitung jetzt sogar an einer Dauerlösung nach.
So läuft der Schultag ab jeden Morgen ab. Im Klassenraum steht ein Behälter mit frischen Pants. Hinter einer Sichtschutzwand können sich die Schüler frisch machen. Jeder Schüler bekommt zwei Pants zur Verfügung gestellt. Windeln gehören in der Stefan-Spülberg-Schule, jetzt zum Alltag. Es muss sich auch kein Schüler schämen, wenn diese sichtbar sind.
Schnell entdecken die Schüler und Schülerinnen die Vorteile von Windeln, wie der Lehrer U. Riehn gegenüber logo! berichtete. Schüler stören und verpassen nicht mehr den Unterricht, wenn sie auf Toilette müssen. Sie werden sogar vom Sportunterricht befreit, wenn sie das große Geschäft verrichtet haben.
Ob die Methode auch in anderen Schulen mit defekten Toiletten Einzug nimmt, bleibt abzuwarten. Logo! war der einzige Sender, der darüber berichtet hat. Könnte man schon stutzig werden. Man findet auch schnell heraus, dass es die Stefan-Spülberg-Schule in Mainz in Wahrheit gar nicht gibt, es handelt sich in Wahrheit um das Otto-Schott-Gymnasiums in Mainz.
Das Ganze wurde von Logo als Aprilscherz indiziert. Unterstützt von der Theater AG des Otto-Schott-Gymnasiums. Vielleicht bleibt der ein oder andere Schüler dabei. Windeln sind ja nichts Schlimmes.