Wie herzlos und scharmlos manche Eltern doch sein können. Ein Vater aus Duisburg hatte seine grad einmal 40 Tage alte Tochter auf Ebay Kleinanzeigen zum Kauf angeboten. Rund 5000 Euro wollte der 28-jährige für sein neugeborenes Kind haben. Das hat die kleine Maria wirklich nicht verdient.
Das Verkehrsangebot wurde von Ebay zwar nach 30 Minuten aus dem Portal entfernt, diese sorgte jedoch weltweit für eine große Entrüstung und erntete zahlreiche wütenden Kommentare. Das Jugendamt hat sich daraufhin eingeschaltet und das Kind vorsorglich in Obhut genommen.
Zunächst bestritten die Eltern die Anzeige auf eBay geschaltet zu haben. Die Ermittlungen der Polizei ergaben jedoch anhand der IP-Adresse, dass über das Smartphone des Vaters vom Internetanschluss der Eltern die Annonce veröffentlicht wurde. Angeblich soll es sich dabei um einen Scherz gehandelt haben, wie der Vater der Polizei einräumte.
Über die Hintergründe der Tat war nichts bekannt. Bei den Eltern handelt es sich um Flüchtlinge, die vor einem Jahr nach Deutschland gekommen sind. Welches Strafmaß die Eltern nun erwartet bleibt abzuwarten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun auf den Verdacht es Menschenhandels, was mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft werden kann.
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