Gesundheitswesen

Erste Reha für Covid-Patienten

Bundesweit leiden rund 17 Prozent aller COVID-19-Betroffenen an Langzeitfolgen (bis zu 15 Prozent an Long COVID und bis zu 2 Prozent an Post COVID lt. Deutscher Ges. f. Pneumologie u. Beatmungsmedizin, DGP). Diese können so schwerwiegend sein, dass der Verbleib im Job bzw. der Wiedereinstieg in den Beruf nur mit gezielter Unterstützung gelingen kann. Das komplexe, bis zu 200 verschiedene Symptome umfassende Krankheitsbild bringt die bestehenden Instrumente beruflicher Rehabilitation (betriebliche/stufenweise Wiedereingliederung, Hamburger Modell) an ihre Grenzen. Das langfristig und ganzheitlich angelegte Reha-Angebot wurde von der INN-tegrativ gGmbH entwickelt. Im Vergleich bietet das Konzept aus Niedersachsen deutliche Vorteile für die Rehabilitanden:

  • Langfristige Ausrichtung für leistungsgerechten Wiedereinstieg in den Job-Frühzeitige Einbindung des Arbeitgebers begünstigt die Wiedereingliederung
  • Reha sieht, falls nötig, eine berufliche Neuorientierung vor-unterstützendes Coaching im häuslichen Umfeld
  • Wartezeiten nach Abschluss der medizinischen Reha werden reduziert und genutzt
  • Lückenloser Prozess wirkt langen Reha-Abbrüchen und Chronifizierungen entgegen

Erkenntnisse aus einer evtl. vorangegangenen medizinischen Rehabilitation in einer Reha-Klinik werden berücksichtigt und fließen im Rahmen einer ausführlichen Diagnostik in den individuellen Integrationsplan ein. So schafft die INN-tegrativ gGmbH optimale Voraussetzungen für die gesundheitliche Stabilisierung und den beruflichen Wiedereinstieg. Weitere Informationen unter: www.inn-tegrativ.de/covid.

Die INN-tegrativ gGmbH mit Sitz in Hannover bündelt seit Juni 2017 die Zusammenarbeit des Netzwerks aus der Stiftung des Landes Niedersachsen für berufliche Rehabilitation mit den beiden Berufsförderungswerken Weser-Ems und Bad Pyrmont sowie der Stiftung des Berufsförderungswerks Goslar. Zum Unternehmen gehören zudem acht regionale berufliche Reha- und Integrationszentren (BRIZ) in Niedersachsen und Bremen.

Redaktion

Recent Posts

Für finanzielle Stabilität der GKV müssen Politik, Leistungserbringer und Kostenträger gemeinsam sorgen

Im Jahr 2023 beliefen sich die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) laut vorläufigen Berechnungen auf…

1 Monat ago

Gesetzliche Krankenversicherung nachhaltig finanzieren

Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben sich durch zahlreiche Gesetzgebungen der letzten und der…

1 Monat ago

Rheuma-Medikamente könnten zu milderem Verlauf führen

Entgegen früherer Befürchtungen erkranken Rheuma-Patient:innen bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 nicht schwerer an COVID-19 als…

1 Monat ago

BVMed fordert eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen…

1 Monat ago

VPKA rückt die Reha in den Fokus der Politik

Dem Reha-Bereich kommt eine enorme Bedeutung zu, sowohl im Hinblick auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung…

1 Monat ago

Screening viel wirksamer als gedacht

Dr. Jens Aschenbeck, ein Experte für Darmkrebs unter den niedergelassenen Magen-Darm-Ärzten, teilt mit, dass laut…

1 Monat ago