Der Blase zuliebe die Pfunde purzeln lassen

Durch Abnehmen können Menschen mit Inkontinenz das Risiko verringern, ungewollt Urin zu verlieren. Doch 71 Prozent der Deutschen wissen nicht, dass Übergewicht schlecht für die Blase ist. Das ergab die Studie „Mythos Inkontinenz“, für die im Auftrag von Ontex Healthcare Deutschland mehr als 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

„Übergewicht kann die Muskulatur des Beckenbodens schwächen und dadurch eine Blasenschwäche verursachen“, sagt Detlef Röseler, Geschäftsführer der Ontex Healthcare Deutschland GmbH. Das Fett im Bauchinnenraum drückt dabei auf die Organe und den Beckenboden. Je mehr Druck der Muskelkomplex im Becken aushalten muss, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen beim Husten, Niesen oder schweren Tragen ungewollt tröpfeln.

Abnehmen ist deshalb ein wirksames Mittel gegen Inkontinenz und der Erfolg schnell spürbar. Schon fünf bis zehn Prozent weniger Körpergewicht auf der Waage verringern den Druck auf den Beckenboden und lindern die Beschwerden. Die ersten warmen Tage im Frühling bieten sich an, um den Stoffwechsel durch mehr Bewegung an der frischen Luft und eine gesunde, blasenschonende Ernährung anzukurbeln.

Inkontinenz: Harndrang lindern
Gewichtsreduktion ist neben gezieltem Beckenbodentraining aber nur eine von vielen Möglichkeiten, mit Inkontinenz umzugehen. In der Studie schlagen 52 Prozent der Befragten ein spezielles Blasentraining als weitere Therapiemöglichkeit vor. Ein Viertel setzt auf autogenes Training und ein Fünftel ist der Meinung, dass sich die Beschwerden mit einer gezielten Ernährungsumstellung lindern lassen.

Den Alltag ohne Einschränkung leben
„Bei Ontex haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dass Menschen mit Inkontinenz ihren gewohnten Alltag ohne Einschränkungen leben können“, sagt Detlef Röseler. Dazu zählt für den Hygieneprodukt-Hersteller auch das Thema Inkontinenz aus der Tabuzone zu holen. Neben den oben genannten Maßnahmen sollten betroffene Frauen und Männer deshalb immer auch mit einem Arzt über ihre Beschwerden reden und sich Klarheit verschaffen. Mit einem nahezu unsichtbaren Hygiene-Produkt verschaffen sie sich dann zusätzliche Sicherheit, erhalten ihre Lebensqualität und bleiben im Alltag aktiv. Die Spezialisten von Ontex beraten online und am Telefon, zu den passenden Produkten.

Redaktion

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