Das perfekte Windelouting

Basics Teil 12

Über seine Inkontinenz oder Windelfetisch zu reden, kommt für viele nicht in Frage. Obwohl Inkontinenz mittlerweile eine Volkskrankheit ist und Windeln schon lange ein Lifestyle-Produkt sind, möchte man sich am liebsten verstecken und alles verheimlichen. Die Gefahr, dass man früher oder später erwischt wird, wird von Tag zu Tag größer. In diesem 12. Teil der Basics für Windelträger geht es um das perfekte Windelouting.

Menschen die auf Windeln angewiesen sind oder zum Spaß tragen, sind vor allem eins – einsam. Also Schluss mit der Heimlichtuerei und Schluss mit dem ewigen Versteckspiel. Man muss sich heute nicht mehr schämen, wenn man auf Windeln angewiesen ist. Das Outing stößt natürlich nicht immer direkt auf Gegenliebe, insbesondere der Windelfetisch wird in der Gesellschaft wenig akzeptiert. Das liegt vor allem an den ganzen Vorurteilen, mit dem der Windelfetisch unweigerlich verbunden wird. Windeln werden vor allem von Kleinkindern oder alten Menschen getragen. Hinzu kommt noch, allein die Vorstellung, dass man Urin und Kot ausgesetzt ist, ekelt viele total an. Jedoch kann ein Outing auch den Vorteil haben, das man seine Windeln bequem nach Hause schicken lassen oder vielleicht demgegenüber sogar dafür begeistern kann, selbst einmal Windeln zu tragen.

Ein Outing ist nicht grade leicht und bevor man sich dafür entscheidet, sollte man sich gut vorbereiten. Man sollte sich eine Liste mit Pros und Contras anlegen. Welche Vorteile und Nutzen hätte es, wenn Familie, Partner, enge Freunde und gute Bekannte über die Inkontinenz oder Windelfetisch Bescheid wüsste? Welche Folgen könnte es für dich haben? Man müsste klären, wie tolerant und aufgeschlossen derjenige ist. Grade minderjährige müssen damit rechnen, das Eltern den Windelfetisch verbieten könnte oder bei einer (vorgetäuschten) Inkontinenz zum Arzt schleifen.

Mit der Familie und enger Freundeskreis sollte man unbedingt über seine Inkontinenz reden. Dort sollte man das Thema nicht Tabuisieren. Große Windellieferungen sind auffällig und wecken die Neugier anderer. Zudem kann auch das Wickeln schwierig werden. Den Windelfetisch sollte man lediglich mit Gleichgesinnten oder engen Freunden teilen, oder möchtest du über die Bettgeschichten deiner Eltern aufgeklärt werden? Allein diese Vorstellung ist für viele unvorstellbar. Bedenke das sich Eltern und Familienangehörige unnötig sorgen machen könnten, erfinde keine Geschichten und bleib stets bei der Wahrheit.

Tipp 1: Das persönliche Gespräch
Das persönliche Gespräch fällt etlichen deutlich schwerer, weil man nie weiß, wann ist der richtige Zeitpunkt dafür und was erzählt man. Außerdem muss man viel Mut haben, auf eine direkte Konfrontation einzugehen. Mit dem Partner sollte man schon persönlich darüber reden. Für alle anderen wird sich ein anderer Tipp wahrscheinlich besser eignen.

Tipp 2: Per Brief oder E-Mail
Diese Kommunikation eignet sich für diejenigen, die nicht persönlich über das Laster reden wollen oder können. Ein Brief oder E-Mail hat auch den Vorteil, dass man seinen Text detailliert ausschmücken und die Person umfangreich aufklären kann. Abgerundet mit Quellen aus dem Internet und Zeitungen. Die Artikel auf Wikipedia sind sehr gut beschrieben. Auch Artikel in Zeitschriften wie im Spiegel könnte man zum Outing verwenden. Bei Fragen wird derjenige schon auf dich zukommen. Ein Outing per SMS oder WhatsApp halte ich für sehr unpersönlich und überfordert die meisten Leser.

Tipp 3: Die Medien nutzen
Etliche Medien haben schon oft über dem Windelfetisch berichtet oder Anspielungen gemacht. Zeige eine Reportage von RTL 2. Auch bei YouTube, findet man zahlreiche Videos von Gleichgesinnten die gerne Windeln tragen. Das darauffolgende Gespräch wird lockerer werden, als wenn du alles haarklein erzählen musst.

Tipp 4: Windel herumliegen lassen
Falls du noch im Elternhaus oder Wohngemeinschaft lebst, könnte dieser Tipp vielleicht der richtige für dich sein. Für den ersten Schritt, musst du lediglich eine Windel oder Windelpaket gut sichtbar im Zimmer oder in der Wohnung liegen lassen. Alternativ können auch gebrauchte Windeln im gemeinsamen Hausmüll sichtbar platziert werden. Der Angesprochene wird dich darauf ansprechen, sofern er oder sie mehr darüber wissen möchte. Oftmals ist es denjenigen peinlicher und werde dich aus Scharm wahrscheinlich nicht ansprechen. Trotzdem wissen sie darüber Bescheid und du musst keine Geheimnisse mehr haben.

Tipp 5: Karneval als Baby gehen
Karneval ist Narrenfreiheit, nahezu alles ist erlaubt. Wieso also nicht als Baby gehen? Jedoch sollte es kein Kostüm aus dem Karnevalsladen geschweige von der Stange sein. Es muss so echt wie möglich wirken. Strampler bekommt man aus dem Fetischshop, Schnuller und Fläschchen für Erwachsene aus dem Reha-Bereich. Natürlich darf die Windel nicht fehlen. Damit der Windelpopo richtig zur Geltung kommt, sind dicke Windelpakete eben Pflicht. Es eignen sich dicke Nachtwindeln mit Einlagen. Mein Kostüm kam bei den Mädels sehr gut an. Im Gespräche kannst du über deinen Fetisch reden. So einfach kann ein Outing sind.

Tipp 6: Sexuelles Rollenspiel in Windeln
Rollenspiele in Windeln eignen sich überwiegend für Partner, die sexuell sehr aufgeschlossen sind und stets etwas Neues ausprobieren möchten. Wickel deinen Partner liebevoll und zeige ihm wie schön es sein kann in Windeln Geschlechtsverkehr zu haben. Filmchen zur Anregung findet man haufenweise im Internet. Auch im Fetischbereich wird man schnell fündig. Gut sortierte Erotikgeschäfte haben spezielle Filmchen als DVD im Sortiment.

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