Auch die AOK Nordwest wird ab Juli eine Monatspauschale für Inkontinenzhilfsmittel einführen. Bisher hatte die AOK in Westfalen-Lippe je nach Art und Größe einen festen Stückpreis gezahlt. Nun soll nur noch 20,90 Euro gezahlt werden. Der Grund ist ein neuer Hilfsmittelvertrag. Zwar zahlt die Krankenkasse deutlich mehr im Gegensatz zu den Mitbewerbern – allerdings liegen die Kosten für Windeln bei schwere Inkontinenz um ein dreifaches höher.
Die Apotheken erhielten Ende Mai von der AOK Nordwest ein Schreiben zum neuen Hilfsmittelvertrag. In der Region ist die Kasse die mitgliedsstärkste Krankenkasse. Sie war einer der einzigen, die für die Inkontinenzversorgung noch keine Pauschale gezahlt hatte. Laut Apothekerverbands will die AOK ihre Ausgaben besser planen können und eine Überversorgung abbauen.
Die AOK Nordwest habe den Vertrag ohne Verhandlungsspielraum geschlossen. Es habe dabei keine Rolle gespielt, wie hoch der Leistungserbringer die Patientenzuzahlungen kalkuliert. Die üblichen Kassenwindeln sind für den täglichen Einsatz ohnehin nicht zu gebrauchen, was auch viele Betroffene beanstanden.
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